Google soll die Supply Side Platform (SSP) Admeld für 400 Mio. US Dollar gekauft haben. Das meldet jedenfalls das US Branchenmagazin Techchrunch. Eine solche Akquisition würde abermals die wachsende Bedeutung des dynamischen Mediahandels (Ad Trading) mit dem auktionsbasierten Verkauf von Ad Impresssions in Echtzeit (Real-Time Bidding) hervorheben. Admeld Deutschland wollte den Kauf heute weder bestätigen noch dementieren.
Erst in unserem jüngsten Adzine Insider beschreibt Ross McNab vom Adserving und Rich Media Anbieter MediaMind, worum es beim Ad Trading über AdExchanges und Demand Side Platforms geht. Admeld unterstützt mit seiner Technologie die Publisher beim Verkauf einzelner Ad Impressions mit dem Ziel maximale Verkaufserlöse zu erzielen. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und von den Venture Capital Unternehmen Foundry Group, Spark Capital, Norwest Venture Partners and Time Warner Investments mit 30 Mio. US Dollar unterstützt. In den letzten Wochen kamen öfters die Gerüchte auf, dass Admeld zum Verkauf stünde und sowohl Microsoft als auch Google vor allem wegen des Publisher Netzwerks Q-Exchange an Admeld interessiert seien. Dabei fiel auch immer wieder die Summe von 400 Mio. US Dollar.
Auf der kommenden Ad Trader Conderence am 28. Juni treffen sich Vermarkter und Mediaeinkäufer, um sich über das Thema des Dynamischer Mediatradings auszutauschen. Auch AdMeld und Google werden mit Referenten auf der Veranstaltung vertreten sein.
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