Virals können die Aufmerksamkeit stark auf eine Marke oder ein Produkt lenken. Das kann aber auch nach hinten losgehen, wie Vodafones Aktion um das Xperia Play Phone zeigt.
Gestern meldete Vodafone Neuseeland über Twitter, dass der Launch des Playstationhandys sich verzögere, weil eine ganze Schiffladung der Smartphones geklaut worden sei. Dann wurde ein Viral gepostet, der den Diebstahl per Überwachungskamera zeigt. Folgend ein Aufruf zu einer Jagd nach den gestohlenen Handys in Neuseeland, bei dem man 6 der Xperia Play Phones und 5000 $ Spieleguthaben auf Facebook gewinnen kann.
Die Idee klingt soweit ganz nett, doch folgt man dem Link zum Viral auf Youtube, sieht man wie schlecht das Video bei den Usern ankommt. Weniger als 6000mal wurde es bisher aufgerufen, die Kommentare sind kritisch und die Likes sprechen ihre eigene Sprache. (Gefällt 9, Gefällt 98 nicht). Vielleicht liegt es daran, dass eine so spektakuläre Nachricht mit einem bedauernswert unspektakulären Video revidiert wird, da möchte man doch lieber das Märchen von den gestohlenen Handys glauben. Wenn man mit Virals arbeitet, sollte man vielleicht doch ein kleines Bisschen mehr Aufwand betreiben.
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