Der Anbieter von E-Mail-Kommunikationslösungen und Technologien zur Marketing-Automatisierung Epsilon International gibt aktuelle Trends im E-Mail-Marketing bekannt. Die genaue Kenntnis über Kundenwünsche unter Berücksichtigung von Wahrnehmungsprozessen sowie die exakte Steuerung und Messung von Kampagnen sind demnach künftig ebenso entscheidend wie die frühzeitige Aktivierung von neuen Newsletterkunden und die Verknüpfung von Kommunikationskanälen.
Wie Epsilon International kürzlich auf seinem Fachsymposium am 14. April festgestellt hat, wird das Wissen um den genauen Kundenwunsch im E-Mail-Marketing immer wichtiger. In diesem Jahr lag der Fokus der eintägigen Veranstaltung auf dem strategischen Ansatz des Customer Experience Marketings (CEM) und der Frage danach, weshalb dieser die Art und Weise der Kommunikation mit den Kunden zukünftig verändern wird.
Swen Krups, Country Director Germany bei Epsilon International, wies auf der Veranstaltung darauf hin, dass Marketingverantwortliche die Kommunikation konsequent auf die Wünsche ihrer Kunden abstimmen müssten. Er erklärte, dass zukünftig der Kunde und nicht das Produkt im Mittelpunkt stehen solle und erläuterte: „Es hilft einfach nicht mehr, aus dem Bauchgefühl heraus darüber zu entscheiden, was den Kunden interessieren könnte oder nicht – man muss es wirklich wissen, will man positive Ergebnisse erzielen.“
Darauf, dass zur Ermittlung der Wünsche eines Kunden die Berücksichtigung seiner Wahrnehmungsprozesse nötig sei, verwies Johannes Steeger von Whitematter Labs. Er stellte die firmeneigene Neurotechnologie EyeQuant vor und erklärte, dass sich damit die initialen Blicke über Webseiten und Newsletter akkurat und in Sekundenschnelle vorhersagen ließen, um so Werbemittel schnell und effektiv optimieren zu können.
Erik von Dühren von Epsilon International diskutierte Möglichkeiten zur Steigerung des ROI im E-Mail-Marketing. Laut seiner Einschätzung bieten sich dazu fünf verschiedene Hebel zur Steuerung: Die Zielgruppe, das Angebot, der Media-Mix, die Frequenz sowie die Kreation. Berndt Kraemer von der etracker GmbH zeigte zum Thema Marketing-Controlling 2.0 auf, wie die Wechselwirkungen von Kampagnen transparent gemacht werden können. Er stellte heraus, dass ‚last ad‘ zu falschen Budget-Verteilungen führe und folgerte, dass eine erfolgreiche Budget-Allokation daher nur unter Betrachtung der gesamten Customer Journey und unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zielführend sein könnten.
Marius Winzler von Epsilon International hob mit einer Fallstudie die Bedeutung des ‚Welcome Cycles‘ hervor. Dabei gab er an, dass die frühzeitige Aktivierung neuer Newsletter-Abonnenten einen äußerst wichtigen Grundstein für erfolgreiches E-Mail-Marketing bilden würde.
Zum Abschluss des Fachsymposiums erklärte Mirko Oestergaard von LösungsRitter, dass es wichtig sei, die verschiedenen Kommunikationskanäle im Dialogmarketingmix intelligent miteinander zu verzahnen. Er zeigte konkrete Effekte und Erfolge auf, die sich mit crossmedialer Kommunikation erzielen lassen.