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USA: Absatz von iPad- und iPhone-Magazinen schwächelt Ende 2010

3. Januar 2011 (asg)

Die Verkaufszahlen aller digitalen Magazine für das iPad, die dem Audit Bureau of Circulations bekannt gegeben wurden, sanken teilweise drastisch zum Jahresende 2010. Die erste Wired Ausgabe für das iPad wurde im Juni 2010 mehr als 100.000 Mal verkauft. Im November konnte das digitale Format noch 23.000 Mal an die Leserschaft gebracht werden.

Vanity Fair verkaufte 8.700 digitale Editionen der November Ausgabe, die August, September und Oktober Ausgaben lagen alle etwa bei einem Absatzvolumen von 10.500.

Auch Glamour konnte im September noch 4.301 digitale Hefte verkaufen, dann sank der Absatz um 20 Prozent im Oktober und weitere 20 Prozent im November auf 2.775. GQ konnte im November 11.000 Mal verkauft werden, welches die schlechteste Performance seit  April war, als das iPad gelauncht wurde. GQ wurde zwischen Mai und Oktober im Durchschnitt 13.000 Mal verkauft.

Viele Magazine, welche für das iPad zu haben sind, haben ihre Verkaufszahlen nicht an das Audit Bureau of Circulations (ABC) gemeldet und können somit natürlich nicht in die Betrachtung einfließen.

US-Verlage scheinen dennoch optimistisch die Dezember- und Januarzahlen zu erwarten, da man davon ausgeht, dass während der Ferienzeit eine große Zahl neuer Nutzer von iPhone und iPad hinzugekommen ist, die ihre Online-Ausgaben kaufen.