Rubicon Project, einst als reiner Yield Optimerer am Markt gestartet, hat recht heimlich, still und leise Fox Audience Network (FAN) gekauft. In der englischsprachigen Fachpresse wird dies als ein typischer Technologieeinkauf gewertet. Jetzt sei Rubicon Project nicht nur um 100 Techniker reicher, sondern habe mit der Advertiser-Selbstbuchungsplattform MyAds deutlich sein Technologie- Know-how ausgebaut. Gab es da noch Nachholbedarf?
Wissen wir nicht. Gestern gab aber Rubicon bekannt, dass man in einer neuen Finanzierungsrunde weitere 18 Mio. US Dollar von News Corporation, Clearstone Venture Partners, IDG Ventures Asia, Mayfield Fund, NBC Universal’s Peacock Equity Fund und Jarl Mohn erhalten habe. Damit verfüge man über einen Finanzierungsfond von inzwischen 60 Mio. US Dollar. Das Unternehmen würde nun schwarze Zahlen schreiben und bald einen Umsatz von 100 Mio. US Dollar erreicht haben.
Der Rubicon-FAN Deal hat deswegen ein so weites Echo in der Branche ausgelöst, weil Rupert Murdochs News Corporation daran beteiligt ist und im Gegenzug für FAN Minderheitsanteile an Rubicon erhalten hat. Nun wird darüber spekuliert, ob Rubicon bald für alle Werbeträger des Murdoch Imperiums das Adserving und die Yield Optimierung übernehmen wird. Zum Anfang wird Rubicon jedenfalls den Yield für den globalen und schlecht verkäuflichen Inventar von MySpace optimieren.
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