Click Forensics, Inc. veröffentlichte am 20. Oktober Daten über die Qualität von weltweiten digitalen Werbeschaltungen für das dritte Quartal 2010. Es handelt sich bei dem Report um statistische Daten, die im Rahmen von Cost Per Click (CPC) Kampagnen von sowohl großen wie auch kleinen Werbungtreibenden in allen führenden Suchmaschinen, Preisvergleichsportalen und Social Networks erhoben wurden. Ebenso Bestandteil der Analyse ist der Traffic von mehr als 300 Ad Networks.
Besonderes Interesse galt bei der Analyse der Daten dem Anteil von Click Fraud (gefälschte Klicks) am Gesamtklickvolumen.
Die Ergebnisse für das 3. Quartal 2010:
- Der Gesamtdurchschnitt von Click Fraud lag laut Click Forensics bei 22,3 Prozent. Mehr als jeder fünfte Klick kommt damit anscheinend nicht auf reguläre Weise zustande. Das ist gleichzeitig ein Anstieg gegenüber dem zweiten Quartal 2010 (18,6 Prozent) und dem Vorjahreswert für das dritte Quartal von 14,1 Prozent.
- Die Länder auußerhalb der USA mit signifikantem CPC Traffic und dem höchsten Anteil von Click Fraud waren Japan, Die Niederlande, Philippinen und China.
“Im vergangenen Quartal haben wir ein wachsendes Volumen von Click Fraud durch eine Vielzahl von Trafficquellen beobachtet, inklusive durch Mobile Proxies,“ erläuterte Paul Pellman, CEO von Click Forensics. „ Mit der weiteren Zunahme von Werbeschaltungen in Videos, Social Networks und auf mobilen Endgeräten, müssen Werbungtreibende die Qualität des Traffics, den sie erhalten, genau im Auge behalten.“