Ob im Zug, an der Bushaltestelle oder im Park, überall sieht man sie und es werden immer mehr. Die Rede ist von all jenen Menschen, die ein neues Smartphone ihr Eigen nennen. Mit gebanntem Blick und zum Teil völlig in sich versunken, streicheln sie ihren neuen "Schatz" und vergessen zuweilen die reale Welt um sich. Schade. Denn diese bietet doch noch viel mehr Informationen, gerade für Smartphone Besitzer, deren Geräte die technischen Voraussetzungen für Augemented Reality Anwendungen erfüllen.
Das Marktforschungsinstitut Gartner Inc. hält Augmented Reality (kurz AR) für eine der derzeit wichtigsten Entwicklungen in der IT Branche. Juniper Research prognostiziert in seinem AR Report, dass im Jahr 2014 das Marktvolumen für AR-Anwendungen 732 Mio. US Dollar weltweit betragen wird. Doch, noch ist es nur ein kleiner Bruchteil dieser positiven Marktprognose. Das soll sich allerdings ändern, wenn lokale Dienste den Smartphone Nutzern auch über AR einen tatsächlichen Mehrwert bieten können.
Dass dieser Fall eintreten wird, davon ist auszugehen, denn AR verbindet die Wirklichkeit mir virtuellen Zusatzinformationen – macht also die, mit Informationen gespickte, Realität über die Handykamera sichtbar. Damit wird AR auch für Marketingzwecke, zur Kundenansprache, inbesondere an einem POI (Point of Interest) ein spannendes Instrument, da es viele relevante Zusatzinformationen liefern kann. Andy Gstoll, CEO von Mobilizy, das Unternehmen hinter dem AR Browser Wikitude, zeigt in seinem heutigen Gastbeitrag, welche Nutzungsszenarien möglich sind.
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