Am Horizont vernahm man ja schon länger etwas von dem neuen Marktplatz mit dem Namen AdBroker. Nun ist es konkret. Bei AdBroker können Publisher, Vermarkter und Netzwerke ihre Werbeplätze sowohl zu Listenpreisen als auch erstmals in einem echten Auktionsmodell zu tagesaktuellen Tiefstpreisen anbieten.
Verantwortlich für AdBroker ist Götz Sielk, der bereits seit 1999 in der Online-Branche tätig ist, zuletzt bei AOL Advertising und ValueClick Media. Zum Launch des neuen Vermarktungsangebots sollen auch Online-Vermarkter aus den TopTen des AGOF-Rankings dabei sein. Die Gesamtreichweite beträgt laut Adbroker Pressemitteilung mehr als sieben Milliarden Views.
Die selbstgesteckten Ziele für 2010 sind durchaus ehrgeizig: "Wir wollen uns bis Jahresende auf Augenhöhe mit den anderen Anbietern bewegen", blickt Sielk nach vorn. "Wir werden bis dahin eine Reichweite von 40 Millionen Unique Visitors erzielen. Dass vom Start weg bereits eine ganze Reihe unterschiedlicher Vermarkter AdBroker unterstützen, stimmt uns in jedem Fall schon mal sehr optimistisch."
Zum Start von AdBroker sind Ad Networks wie AdTiger, Oridian und Admention Media, aber auch Webangebote verschiedener Top Ten Online-Vermarkter seien jetzt schon buchbar. Werbungtreibende und (Media-)Agenturen haben die Wahl, ob sie auf dem Marktplatz sofort zu Listenpreisen Network-, Channel- oder Sitebuchungen vornehmen oder tagesaktuelle Niedrigstpreise für ausgesuchtes Inventar erzielen. Zudem können schnell und unkompliziert Buchungen vorgenommen werden, bei denen Belegungseinheiten in einer Kampagne zusammengefasst werden oder wahlweise Einzelbuchungen im Rahmen einer Mediaplanung miteinander kombiniert werden.
"Der deutlichste Unterschied zu bereits existierenden Angeboten ist sicher das Auktionsverfahren nach dem MyHammer Prinzip", sagt Sielk über AdBroker. "Advertiser geben bei uns die Eckdaten ihrer Kampagne inklusive ihres maximalen TKPs ein, Publisher und Vermarkter können dann bis zum Auktionsende ihr Inventar anbieten und haben dabei immer wieder die Gelegenheit ihr Angebot nachzubessern." Werbungtreibende und Mediaagenturen müssen dabei jedoch nicht
zwangsläufig das Angebot mit dem günstigsten Preis annehmen, sondern können frei wählen, welches der Angebote sie nutzen möchten.
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