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Social Media Shift wird Online Kampagnen verändern

13. Januar 2010 (asg)

Die Anzeichen verdichten sich, dass die Advertiser aufgrund der Zielgruppen-Akkumulation in den Social Media Plattformen einen Strategiewechsel planen. Nach Pepsi, wollen nun auch Coca-Cola Europa und Unilever UK ihre Kampagnen besser auf Social Media trimmen.

Die FCMG Giganten setzen demnächst weniger auf traditionelle Online Kampagnen mit eigens dafür kreierten Webseiten. Stattdessen will man zukünftig die Kampagnenseiten mehr in Community-Plattformen wie Facebook und YouTube integrieren. Bei Coca-Cola sollen Marken wie Coke Zero und Fanta kaum mehr über eigene Kampagnenseiten kommuniziert werden. Das britische Branchenmagazin Newmediaage zitiert dabei Prinz Pinakatt, Marketing Manager Interaktiv bei Coca-Cola Europa: „In einigen Fällen wird es nicht mehr nötig sein, Kampagnen über Coke.com gehosteten Webseiten zu steuern. In den meisten Fällen werden wir zwar generell an Kampagnenseiten festhalten, allerdings nur um dort auf  Plattformen wie YouTube zu verlinken, damit die Zielgruppen dort der Community beitreten. Wir müssen unsere Aktivitäten dort ausbauen, wo unsere Zielgruppen sich aufhalten als weiterhin zu versuchen die Zielgruppen auf unsere eigenen Webseiten zu locken.“

Auch bei Unilever findet wohl gerade ein solcher Paradigmenwechsel statt. Cheryl Calverley, Senior Global Manager für die Marke Axe Skin gegenüber newmediaage: „Zukünftig werden immer weniger Marken eine eigene Webseite für eine Kampagne erstellen, um sie am Ende dann wegwerfen zu müssen. Und wir werden das sicherlich auch nicht so handhaben. Es macht einfach keinen Sinn die Menschen zu bitten, das Umfeld zu verlassen, in dem sie sich gerne aufhalten.“

Quelle: newmediaage