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SEARCH MARKETING

3 ½ Neuigkeiten von Google

30. September 2009 (rt)

Google demonstriert auf YouTube die Stärken von Google Wave. YouTube und Warner Music haben sich tatsächlich geeinigt. Google implementiert die Hot Trends Funktion in das Suchergebnis und ein wenig abwegig für einen Searchspezialisten, aber sinnvoll für alle Autofahrer: Unter den Begriff „smart charging“ arbeitet man in Mountain View an einer Stromversogungsoftware für Elektro- bzw. Hybridautos.

Google Wave

Google stellte vorgestern bei YouTube einen neuen Stream über die Funktionsweise von Google Wave ein: „Wave is a host for communication“, erklärt dort die Produktmanagerin Stephanie zu Beginn. Eher ein Understatement,  denn die „Wave“ hat weit mehr zu bieten, wie der 8-Minuten Clip zeigt.

Warner comes home

Laut offiziellen YouTube Blog kommt Warner Music Group (WMG) „nach Hause“. Damit bestätigt YouTube die Mutmaßungen des Wall Street Journals. Die neue Partnerschaft bezieht sich sowohl auf UGC als auch auf professionellen Content dieses Major Labels. Dabei erhält WMG einen Revenue Share der Werbeeinnahmen, die im und um den abgespielten WMG-Content erzielt werden. Wie hoch dieser sein wird, bleibt das Geheimnis der Vertragspartner.

Gestern Abend beschäftigten sich einschlägige Branchenseiten mit der Implementierung von Google Hot Trends  im Suchergebnis. Diese Funktion steht ab sofort in den USA und Japan zur Verfügung und soll der Konkurrenz von Twitter Beine machen. Für die beliebtesten 100 Suchwörter des letzten Tages erscheint eine Box unter dem Suchergebnis und zeigt an, wie beliebt, also "hot", eine Website ist.

Smart Charging

Und nun zur halben Meldung, die einmal nichts mit Online Marketing, aber mit der Zukunft zu tun hat. Google Inc. arbeitet bereits seit zwei Jahren an einer Software, um einen Spannungsabfall im Stromnetz zu verhindern, wenn mehrere Mio. Autobesitzer gleichzeitig ihr Fahrzeug aufladen wollen.  „Wir haben bisher nur Vorarbeit geleistet“, sagt Dan Reicher, Direktor der Klima- und Energie Initiative von Google. Google testet dabei die Software am eigenen Hybrid Fuhrpark des Unternehmens. In naher Zukunft soll mithilfe dieser Software es möglich sein, dass der Strom von geparkten Fahrzeugen wieder in das Stromnetz eingespeist wird, um so einen Spannungsabfall bei großer und gleichzeitiger Nachfrage zu verhindern. Was wiederum heisst, dass die Batterien der nichtfahrende PKWs das Stromnetz für die aufladenden PKWs speisen.