In den USA schwelt ein Streit um Googles Suchalgorithmus und die Darstellung der Google Suchergebnisse. Laut dem US amerikanischen Magazin AdAge.com, fordern namhafte US Publisher wie zum Beispiel ESPN, New York Times und das Wall Street Journal, das Primärquellen im Google Suchergebnis besser gelistet sein müssen.
„Publisher wollen nicht grundsätzlich im Suchergebnis über den Sites von Bloggern oder Amateuren erscheinen, doch müsste sich die höhere Wertigkeit einer professionellen Primärquelle im Google-Suchergebnis auch niederschlagen“ zitiert AdAge.com einen Vertreter der US Publisher.
Die Diskussion entbrannte nach einer Präsentation von Martin Nisenholtz, Vizepräsident Digital, New York Times auf dem jährlichen Online Publishers Association im Januar. Am Beispiel des Suchbegriffes „Gaza“ demonstrierte Nisenholtz wie veraltete Beiträge und Blogs vor der aktuellen Berichterstattung der New York Times bei Google gelistet waren.
Bereits im November letzten Jahres sollen die US amerikanischen Publisher ihren Unmut beim “Google's Publishers Advisory Council” darüber geäußert haben, dass der Google Suchalgorithmus den paid content abstrafen würde. „Es kann nicht sein, dass letztlich Parasiten von den ursprünglichen Contentlieferanten unverhältnismäßig profitieren.“ zitiert AdAge.com John Kosner von ESPN.
Quelle: AdAge.com