Jetzt ist es offiziell. Mittels eines eigenen Maybrit-Illner-Kanal haben Zuschauerinnen und Zuschauer künftig die Möglichkeit auf YouTube an der wöchentlichen Diskussionsrunde von Maybrit Illner im ZDF aktiv teilzunehmen. Damit baut das ZDF sein Engagement auf YouTube aus. Der YouTube Nutzer kann seine Meinungen und Fragen zum Thema der Sendung unter www.youtube.de/maybritillner als Video hochladen.
Immer diese Sperrfristen. Googles Country Manager, Dr. Stefan Tweraser ließ bereits Anfang der Woche gegenüber Adzine die Katze aus dem Sack und erklärte, man wolle im Wahljahr 2009 vermehrt Kooperationen mit deutschen Partnern eingehen. ZDF-Intendant Markus Schächter: „Wir haben bereits gute Erfahrungen mit unserem ersten Projekt, einem ZDF-Kanal auf YouTube, gemacht. Dieses Engagement auf der reichweitenstärksten Videoplattform bringt uns viele Kontakte mit einer Zuschauergruppe, die wir mit unserem Hauptprogramm nur schwer erreichen. Es freut mich deshalb sehr, dass wir gerade jetzt, im Superwahljahr 2009, Maybrit Illner auf YouTube mit Zuschauerinnen und Zuschauern zusammenbringen. Wir denken bereits über weitere Projekte nach.“
Patrick Walker, Director Partnerships EMEA bei YouTube ergänzt: „Die auf YouTube ausgerichteten Wahldebatten in den USA haben im Vorjahr eine völlig neue Form der Kommunikation zwischen den Wählern und der Politik geschaffen.“ Nun habe auch in Deutschland jeder Bürger die Möglichkeit, seine Frage direkt an die Volksvertreter zu richten - bei Maybrit Illner im ZDF.Die Redaktionsleitung der Talkshow entscheidet kurzfristig, mit welchen Fragen oder Aussagen die Gäste live in der Sendung konfrontiert werden.
„Ich finde großartig, dass jetzt auch Zuschauer von zu Hause bei uns mitdiskutieren können“, sagt Maybrit Illner. „Mit den Videobotschaften aus dem Internet nutzen wir eine neue, zeitgemäße Form der Kommunikation“. Die hermetische Trennung von Online- und Fernsehwelt sei ohnehin „längst passé“, so die ZDF-Moderatorin. Dies habe nicht zuletzt der Präsidentschaftswahlkampf in den USA eindrucksvoll bewiesen.Gast der Auftakt-Sendung am 26. Februar ist unter anderem der Parteivorsitzende der SPD, Franz Müntefering. YouTube ist mit knapp 13 Millionen Unique Usern das reichweitenstärkste Videoportal in Deutschland.