Während man immer häufiger hört, dass Displaywerbung im Internet schon die besten Tage hinter sich hat und nicht mehr wahrgenommen wird, belegen doch erfolgreiche Abverkaufskampagnen, dass Bannerwerbung zu etwas gut sein kann. Zumindest aus Sicht vieler Vertriebsabteilungen. Dieser vertriebsorientierte Ansatz macht aber bei weitem nicht alle froh, denn für Seitenbetreiber kommt dabei in den meisten Fällen nur ein kläglicher TKP heraus, wenn man mal die Listenpreise für Online-Media zu Grunde legt.
Ziel der Online-Vermarkter ist natürlich nach wie vor, möglichst viel von ihrem Inventar gemäß Preisliste zu verkaufen, und es damit zu Premium Inventar zu machen. Vermarkter unterstreichen dabei meist ihre hochwertigen redaktionellen Umfelder und erklären damit die Brandingtauglichkeit ihrer Seiten. Gleichzeitig sehen aber auch die redaktionellen Top Sites, dass sie das Geschäft mit den Responsekampagnen nicht an sich vörüberziehen lassen dürfen. Um die Geschäftsfelder dennoch sauber zu trennen, schnüren die Sales Abteilungen Produkte, die sich einerseits auf Branding konzentrieren und andere, die responseorientiert sind.
Warum u.a. die großen Online-Verlagstitel aus dem Hause Spiegel und Gruner+Jahr besonders gut für Brandingzwecke geeignet sind, soll die gerade veröffentlichte Studie „Editorial Brand Impact“ zeigen, die von Quality Channel und EMS G+J gemeinsam in Auftrag gegeben wurde. Adzine fragte bei beiden Vermarktern nach.
Da auch Performance-Kampagnen bei den beiden Verlagen schon länger kein Tabuthema mehr sind, stellt Jens von Rauchhaupt kurz die Funktionsweise des „Ligatus“ Modells vor und sprach mit Tim Kröner von Ligatus und Henning Lange von Adcloud.