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PERFORMANCE - Editorial

Gemeinsam effizient

Arne Schulze-Geißler, 22. Januar 2009

Momentan grübeln wohl so einige Marketingmanager darüber, wie sie dieses Jahr möglichst wenig falsch machen. Da generelle Vorsicht in den seltensten Fällen fatale Konsequenzen nach sich zieht, verhalten sich viele daher zunächst mal danach und beobachten das Geschehen. Gefragt sind Ergebnisse, die einerseits messbar sind und die auch nicht lange auf sich warten lassen. Damit kann man auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten punkten. Da die digitalen Medien schnelle Response, Interaktion, Leads und Verkäufe versprechen, sind sie bei vielen Unternehmen mittlerweile gesetzt.

Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass aktionsorientierte Online-Kampagnen dann besonders gut funktionieren, wenn der Nutzer schon ein gewisses Bild der Marke oder des Produktes vor Augen hat. Es kann daher kein Patentrezept sein, jetzt ausschließlich auf Direct Response zu setzen. Längerfristige Maßnahmen zur Markenbildung dürfen nicht einfach unter den Tisch fallen. Vielmehr besteht die Herausforderung darin, Maßnahmen des Marketings und des Vertriebs so eng wie möglich miteinander zu verzahnen. Alleingänge von Marketing oder Vertrieb sind nach meiner Einschätzung die größten Fehler, die man in Zeiten knapper Kommunikationsbudgets begehen kann.

In einigen Branchen, gerade im B2B-Bereich, sind Firmen auch in Hochzeiten nicht mit üppigen Branding-Budgets ausgestattet. Traditionell arbeitet dort das Marketing sehr vertriebsorientiert. Wie die Baubranche und insbesondere die Bauzulieferer das Internet nutzen, fand Jens von Rauchhaupt heraus.

In einem zweiten Beitrag geht es von der Baustelle direkt ins Herzen des Internets, in die Netzcommunitys, wo sich Marken durch nützliche digitale Helferlein einen Weg zum Nutzer bahnen sollen: Widgets – Sandra Goetz sprach mit Alexander Hachmann von der widjet GmbH.

Viel Spaß mit Adzine!

Über den Autor/die Autorin:

Arne Schulze-Geißler, Herausgeber ADZINE