Für die von Webmonitoring-Anbieter ethority durchgeführte Studie wurden von August bis September ca. 1.100.000 Meinungsäußerungen in Weblogs, Foren, Microblogging-Diensten, Social Networks und auf Videoplattformen gesammelt und ausgewertet. Gemessen wurde dafür die Quantität der Markennennungen auf den einzelnen Plattformen und deren Auswirkungen auf die jeweiligen Kommunikationskanäle.

“Die Resultate dieser Buzz-Analyse zeigen, wie wichtig Social Media heute für die Markenführung und Kommunikation aber auch für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) geworden sind. So sind durchschnittlich 43% aller markenbezogenen Gespräche für die Bildung einer Käuferpräferenz relevant. Im Bereich Telekommunikation ist jede dritte Verbrauchermeinung, im Bereich Food ist mehr als jede zweite Verbrauchermeinung eine Kaufempfehlung. Diese werden durchschnittlich von 400 bis 50.000 Usern gelesen”, so Sten Franke, Geschäftsführer von ethority.

Daher sieht Franke auch keinen Sinn in der Frage, ob “sich ein Unternehmen für oder gegen ein Engagement in diesem Bereich entscheidet”, da ohne deren Zutun Verbraucher täglich Produktempfehlungen abgäben bzw. Produkte diskutierten.

“Bis vor einem Jahr noch wurde dieses Phänomen als unkalkulierbare Größe angesehen und von Werbemachern und Marketingmanagern auch gerne übersehen. Gerade die kreativeren Macher dieser Zunft profitieren vom Nutzen der digitalen Mundpropaganda, um neue Produkte, Themen oder Marken ins Gespräch zu bringen und so über Weiterempfehlungen von steigenden Produktverkäufen zu profitieren. Andere wiederum messen in regelmäßigen die Wahrnehmung oder den Erfolg von Kampagnen, um Kundenbeziehungen nachhaltig zu stärken oder Produkteigenschaften zu verbessern”, so Franke weiter.