Google, Microsoft und eBay sprechen laut "TOP 20 Parents"-Ranking des Marktforschers Nielsen Online die meisten Nutzer in Deutschland an. Ein deutsches Unternehmen findet sich mit der Deutschen Telekom auf Platz vier, gefolgt von United Internet und Time Warner auf den Plätzen fünf und sechs. Bereits auf Platz sieben konnte sich das Non-Profit-Angebot der Wikimedia Foundation etablieren. Die Angebote der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck erreichten platz elf.
Google, inkl. vieler Google-Unternehmen wie YouTube und Blogger, erreicht laut Ranking 80 Prozent aller Nutzer, die von zu Hause aus auf das Angebot zugreifen. Microsoft erreichte als Zweitplatzierter mit seinen Microsoft-Websites, MSN, Windows Live Messenger und Windows Media Player 60 Prozent aller Nutzer. Ebay- und eBay- Dienste wie PayPal und Skype wurden von rund 55 Prozent der User in Anspruch genommen. Die Deutsche Telekom belegte mit einer Reichweite von 16,6 Millionen und knapp 44 Prozent Platz vier, dicht gefolgt von United Internet mit knapp 16,5 Millionen Unique Usern.
Hier die genauen Daten des Rankings, in der Folge Rang, “Parent”, Unique Audience in Tsd. und Active Reach in Prozent.
1. Google: 30.097, 79,63
2. Microsoft: 23.004, 60,86
3. eBay: 20.692, 54,75
4. Deutsche Telekom: 16.615, 43,96
5. United Internet: 16.469, 43,57
6. Time Warner: 14.101, 37,31
7. Wikimedia Foundation: 12.892, 34,11
8. ProSiebenSat.1: 12.260, 32,44
9. Bertelsmann: 12.151, 32,15
10. Arcandor AG: 11.850, 31,35
11. Verlagsgruppe Georg v. Holtzbrinck: 11.732, 31,04
12. Amazon: 11.711, 30,98
13. Axel Springer AG: 10.848, 28,70
14. Yahoo!: 10.455, 27,66
15. Hubert Burda Media: 10.340, 27,36
16. OTTO: 9.996, 26,45
17. freenet AG: 8.330, 22,04
18. Lycos Network Europe: 7.890, 20,87
19. ARD: 7.556, 19,99
20. RealNetworks, Inc.: 7.460, 19,74
(Nielsen Online, August 2008)
Zudem erhöhten sich die Anzahl der Nutzer und die Nutzungsdauer. Im August nutzten rund 750.000 mehr Bundesbürger das Internet als noch im Mai; die Gesamtnutzerzahl beläuft sich damit auf rund 36 Millionen. Die durchschnittliche Nutzungsdauer erhöhte sich um 20 Minuten auf 15,5 Stunden pro Nutzer.