Change your company or leave! Das war die zentrale Aussage von Ian Forrester bei seinem Eröffnungs-Vortrag des Social Media Forums an diesem Dienstag in Hamburg. Forrester treibt bei der BBC als Senior Producer und Leiter des Unternehmensbereichs BBC Backstage die technologische und inhaltliche Integration der BBC in die digitalen Medien voran. Die BBC arbeitet in diesem Bereich mit internen und externen Entwicklern an Schnittstellen, um möglichst viele BBC-Inhalte über ihre Nutzer auf öffentlichen digitalen Plattformen mixen, mashen, verändern und wieder veröffentlichen zu lassen.
Forrester betonte, dass die BBC vor einigen Jahren eine Rundfunkanstalt mit einer Website war. Das Online-Angebot der BBC war zu der Zeit eine undurchlässige, isolierte Seite im Netz und weit davon entfernt, Teil einer neuen digitalen Bewegung zu sein. Zwischenzeitlich ist bei der British Broadcasting Corporation einiges in Bewegung gekommen oder sollte man vielleicht sagen, Leute wie Forrester haben den Sender mit ihrem Verständnis von digitaler Präsenz gehörig auf den Kopf gestellt. Denn mittlerweile lebt die BBC das Web wie kaum ein zweites Medienunternehmen nach dem Motto: Teile und verteile Inhalte über das Netz und nutze die Macht und die Kreativität der aktiven Öffentlichkeit auf Plattformen wie YouTube, Facebook, Bebo etc.
Wir wollen das Thema Social Media auch in Form eines Beitrags weiter vertiefen. Dabei hilft uns Christian Wilfer, Projektmanager bei DSG Dialog Solutions. Er informiert uns über das richtige "Seeding" von Viralkampagnen im Netz.
Weiter berichtet Martin Schirmbacher wieder über ein spannendes Rechtsthema. Diesmal geht es um ein aktuelles Urteil im Fall des Werbekunden Arcor, dem das Schalten von Werbung auf "zweifelhaften" Internetseiten gerichtlich untersagt wurde.
Viel Spaß mit Adzine!