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ONLINE VERMARKTUNG

Integrativer Ansatz noch nicht überall erkennbar

29. Januar 2008 (rt)

Das Internet ist auch im Personal-Marketing inzwischen absolut etabliert. Der Wirkungsgrad des Online-Einsatzes ließe sich laut Terra Personalmarketing aber bei vielen Unternehmen noch erheblich erhöhen. Das stellt Lisa Behrendt fest, Beraterin bei dem zur Gummersbacher Kienbaum Gruppe gehörenden Spezialisten für Media- und Marketingplanung im Personalumfeld.

Behrendt macht auf die Notwendigkeit von Kommunikation abseites des eigenen Stellenmarktes aufmerksam. Erst das Zusammenspiel zwischen Karriereseiten und den entsprechenden Media-Schaltungen in zielgruppenspezifischen On- und Offline Angeboten sorge für die entsprechende Aufmerksamkeit und den notwenden Traffic auf den Internetseiten des suchenden Unternehmens.

Um einen solch integrativen Ansatz umzusetzen, sei die intensive Auseinandersetzung mit den gesuchten Zielgruppen, ihren Bedürfnissen und Verhaltensweisen nicht zu umgehen. Behrendt empfiehlt, die potenziellen Bewerber genau dort abzuholen, wo sie sich auch befinden.

Dazu gehörten neben einem klugen Cross-Media- und Online-Media-Plan auch Kooperationen mit anderen Portalen/Fachportalen sowie die aktive Nutzung von Social oder Business Communities.

Zusammenfassend können wir sagen, dass für das Marketing im Personalbereich auch keine anderen Gesetze gelten als für andere Einsatzgebiete. Da allerdings die traditionelle Rolle der Personalabteilungen eher weniger durch eignes Marketing und Vertrieb geprägt sind, fällt es Personalern vielleicht besonders schwer in Kategorien wie Markenpflege und Zielgruppen zu denken und zu handeln.