
Der weltweit erste kommerzielle Webbrowser, welcher vor 13 Jahren auf den Markt kam, wird nun nicht mehr weiterentwickelt. Ab dem 1. Februar wird kein technischer Support mehr bereitgestellt.
Time Warners AOL, der heutige Betreiber, möchte den Fokus des Unternehmens auf das Werbegeschäft richten. Mit Microsofts Eintritt in den Browsermarkt, nahm auch die Nutzung des Netscape-Browsers ab. Es gelang den nie den verloren Marktanteil zurück zu gewinnen. In den letzten Jahren war Netscape nicht mehr als eine neuverpackte Version des populäreren open-source Browsers Firefox. Auf ihn fallen ungefähr 10 Prozent Markanteil. Der Rest wird fast völlig vom Internet Explorer vereinnahmt.
Der Download ist weiterhin möglich. Auf sicherheits- oder andere Updates muss die Netscape Gemeinde jedoch verzichten. Netscape Director Tom Drapeau empfiehlt Firefox als neue Lösung für die verbliebenen Anhänger des Urbrowsers. Netscape wird jedoch weiterhin das gleichnamige Portal betreiben.
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