Die US-Federal Trade Commission (FTC) hat die Übernahme des Ad-Servingdienstleisters DoubleClick durch Google genehmigt. Die Kommission sehe keine große Wahrscheinlichkeit, dass die Übernahme den Wettbewerb wesentlich behindern werde, heißt es in einer Erklärung der FTC.
Die Kommission unterzog den geplanten Deal einer genauen Untersuchung. Gegenstand war zum einen die mögliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs im Markt für Online-Werbung und zum anderen der Datenschutz sowie die Privatsphäre der Internetnutzer durch eine Konzentration von Daten. Die Kommissionsmitglieder betrachten jedoch den Schutz der Privatsphäre als ein generelles Problem der Online-Marketing Industrie, das nicht spezifisch für die geplante Übernahme sei.
Was eventuelle Wettbewerbsbeeinträchtigungen angeht, kam man nach Analyse der Fakten zu dem Schluss, dass Google und DoubleClick nicht direkt miteinander konkurrieren und daher auch kein Schaden für den Wettbewerb zu erwarten sei.
Google wird die Übernahme aber erst vollziehen, wenn auch die EU-Kommission zugestimmt hat. Diese Entscheidung steht derzeit noch aus. Google CEO Eric Schmidt gibt sich aber zuversichtlich, dass bis Anfang April auch aus Brüssel grünes Licht gegeben werde.