Berlin - Berlin, München, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main sind die fünf aktivsten Gründungsstandorte. Dies kann man an der Startup-Landkarte ablesen, die das Online-Magazin deutsche-startups.de veröffentlicht hat. Bei der Auswertung wurden alle neuen Internet-Firmen der letzten drei Jahre berücksichtigt, die in der Datenbank des Startup-Magazins vertreten sind.
Demnach haben 64 der neuen Internet-Unternehmen ihren Sitz in der Bundeshauptstadt. 55 junge Firmen sind in München an den Start gegangen. 49 Startups wurden in Hamburg gegründet. 33 Internet-Neugründungen hatte Köln in den letzten drei Jahren zu verzeichnen. Deutlich abgeschlagen in der Riege der Top 5-Gründerstädte ist Frankfurt am Main mit nur zehn jungen Internet-Unternehmen in den letzten drei Jahren. Die weiteren Städte im Gründer-Ranking sind Düsseldorf, Karlsruhe und Stuttgart mit jeweils fünf neuen Firmen, Bremen, Hannover und Leipzig mit je vier Neugründungen sowie Augsburg, Bonn und Nürnberg mit je drei jungen Unternehmen.
„Es ist nicht überraschend, dass die Bundeshauptstadt auch Deutschlands Gründer-Hochburg ist“, sagt Alexander Hüsing: „Die Mieten und Lebenshaltungskosten sind vergleichsweise niedrig, ebenso wie die Lohnstruktur. Zudem suchen in Berlin viele junge Leute Praktikantenstellen bei einem Startup, um daraus zu lernen und sich später auch selbstständig zu machen. Deshalb ziehen einige Internet-Unternehmer kurz vor oder direkt nach der Gründung nach Berlin um, um von diesen Standortvorteilen zu profitieren.“
Als bemerkenswert stuft deutsche-Startups-Chefredakteur Alexander Hüsing den guten zweiten Platz für München ein. „Vor allem im laufenden Jahr 2007 hat der Internet-Gründerboom in der bayerischen Landeshauptstadt kräftig zugeschlagen“, hat Hüsing beobachtet.
Weitere Informationen und die Gründerkarte finden Sie unter: Start-up Landkarte