Virale Kampagnen und Guerilla Marketing sind in Deutschland auf dem Vormarsch. Das zumindest fand die GfK in Nürnberg durch eine Studie über alternative Werbeformen heraus.
Initiatoren der Umfrage waren die Agenturgruppe Robert & Horst und die webguerillas. Demnach bleiben Spezialagenturen die favorisierten Dienstleister für alternative Werbeformen – rund 17,5 Prozent der Werber beauftragen diese mit viralen Aktionen, nur 2,8 Prozent vertrauen hingegen einer Full-Service-Agentur. Im Trend liegen dabei jene Werbeformen, die sich auf die kommunikative Kraft des Internets stützen und viral funktionieren, wie etwa Social Communities. Knapp 30 Prozent der Befragten setzen heute virale Konzepte ein, 2005 waren es noch 25 Prozent (2003: 15 Prozent).
Ein interessantes Detail kommt bei der Befragung zur Finanzierung zum Vorschein: im Durchschnitt geben 60 Prozent der Werber nicht mehr als 10 Prozent ihres Budgets für alternative Werbeformen aus. Dabei zeigt sich jedoch: Je kleiner das Werbebudget eines Unternehmens, desto größer ist sein Hang zu Alternativen Werbeformen. Interessanterweise ist es die gleiche Gruppe, die weniger laut beklagt, aktuelle Werbung sei zu viel und zu
langweilig.
Die Studie "Alternative Werbeformen" (PDF) kann ab sofort auf den Seiten der Agenturgruppe Robert & Horst eingesehen werden.