Für viele Teenager ist ein Myspace-Profil mittlerweile erste Bürgerpflicht: man chattet, tauscht Bilder aus und präsentiert sich gegenseitig die jüngsten Clipfunde bei Youtube. Immerhin hat es Myspace so zu über weltweit 150 Millionen Mitglieder gebracht. Auf den Zug will nun auch ein deutsches Unternehmen aufspringen – und startet „onsari“.
Ebenso wie Myspace soll onsari eine Web 2.0-Community von großen Ausmaßen werden. Man setzt auf detaillierte User-Profile und die Einbindung von Fotoalben und Blogs. Letztlich soll aber eine intelligente Suche das neue Social Network von den Wettbewerbern unterscheiden: "Wir sehen für unsere Plattform, die in den nächsten Tagen erweitert und auch nach und nach internationalisiert wird, ein gigantisches Marktpotenzial, das wir kontinuierlich abschöpfen möchten", sagt Patrick Landrock, COO von onsari. "Allein für den deutschsprachigen Raum rechnen wir bis zur Jahreswende mit über 2 Millionen Mitgliedern - diese sollen aus unterschiedlichen Marketingmaßnahmen und bereits abgeschlossenen Übernahmevereinbarungen resultieren."
Um die Neuanmeldungen zu beschleunigen, arbeitet onsari derzeit an der Entwicklung eines virtuellen Desktops. Jeder onsari-Nutzerr soll über seine eigene virtuelle Festplatte verfügen, welche das heimische Speichermedium überflüssig machen soll. Auf diese Weise lassen sich dann webbasierte Programme wie ein Mailclient, ein Adressbuch, Terminkalender, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation aufrufen.