Vier Jahre wird es noch dauern, bis nach Meinung der Analysten von Veronis Suhler Stevenson (VSS) die goldene Farbe vom Zeitalter des traditionellen Zeitungsmarktes endgültig abgeblättert ist. Als Sieger der Medien-Evolution werden die digitalen Medien hervorgehen.
Rund 3500 Stunden verbrachte der Durchschnittsamerikaner im letzten Jahr mit Medienkonsum – 0,5 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Warum? Die VSS-Marktforscher sind sich sicher: die expandierte Reichweite des Internets liefert genauer und vor allem schneller gewünschte Informationen als das herkömmliche Zeitungsblättern. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Werbung, für dessen Online-Ableger VSS den rasanten Anstieg von 21 Prozent pro Jahr prognostiziert. Im Jahr 2011 soll demnach der endgültige Umbruch erreicht sein, dann werden die Ausgaben für Online-Anzeigen ein Volumen von 62 Milliarden Dollar haben. Aufwendungen für Printwerbung werden hingegen die 60 Milliarden Dollar-Grenze nicht mehr überschreiten.