Bisher waren San Francisco, New York, Miami und zwei weitere amerikanische Städte mithilfe der Google Streetview virtuell begehbar. Schon bei der Einführung des Dienstes erntete der Suchmaschinenbetreiber heftige Kritik von Datenschützern. Jetzt legt Google mit zwei neuen Städten nach – und der Sturm der Entrüstung lebt wieder auf.
Mit Los Angeles und San Diego nähert sich Google dem Traum der flächendeckenden Digitalisierung von Stadtansichten. Doch was als weitere Orientierungshilfe für die Nutzer gedacht war, empfinden viele der unwissend abgebildeten Passanten als voyeuristischen Eingriff in ihr Leben. So auch Kevin Bankston aus San Francisco, der sich nun beim heimlichen Rauchen in einem Street View-Panorama wieder fand. Laut der Los Angeles Times wurde das betreffende Foto aus der Datenbank gelöscht, doch Bankston stellt eine weitere Forderung: Google soll zukünftig die Gesichter der fotografierten Personen unkenntlich machen.