Ein neu veröffentlichtes Computerspiel sorgt für Medienrummel: man spricht in Online-Foren, Fachzeitschriften rezensieren und im Fernsehen wird die Gerätetauglichkeit des heimischen Computers getestet. Ein großes Werbepotential könnte man meinen – und so ist es auch. Laut der neuen Studie des Marktforschungsinstitutes Parks Associates wird der amerikanische Markt der Spielewerbung von 370 Millionen Dollar (2006) auf gute zwei Milliarden Dollar in 2012 gestiegen sein. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von 33 Prozent.
Die Marketingpalette reicht von einfacher Bannerwerbung, Werbespielen, Kampagnen in virtuellen Welten und Sponsoring-Aktionen bei Spielerturnieren und -sessions. Den größten Wachstum wird Parks Associates zufolge beim In-Game-Advertising zu verzeichnen sein: wurden in diesem Bereich 2006 nur 55 Millionen Dollar ausgegeben, so werden es 2012 bereits 800 Millionen Dollar sein. Das sind vierzig Prozent Marktanteil innerhalb des Werbesegments.
"Wenn man die Chancen richtig nutzt, kann Game-Advertising zur Win-Win-Lösung für Entwickler und Vertreiber, Konsolenhersteller, Spieleportale und Gamer werden", kommentiert Yuanzhe (Michael) Cai, Director Broadband & Gaming bei Parks Associates, die Prognose.