Köln - Wie bereits auf der letzten Bilanzpressekonferenz angekündigt, hat OnVista heute das neue Adress-Brokerage-Portal Namendo gelauncht. Bei dem Angebot handelt es sich um einen virtuellen Marktplatz für Visitenkarten und ist speziell auf die Bedürfnisse von Vertriebsspezialisten, Marketing-Fachleuten und Personalern zugeschnitten.
Mit der Verwirklichung der neuen Geschäftsidee hat der Betreiber und Vermarkter neben seinen beiden Portalen OnVista und Onmeda nun ein drittes Standbein dazu gewonnen. Namendo erlaubt seinen Nutzern, geschäftliche Kontaktdaten im Pay-per-View-Verfahren abzurufen. Gleichzeitig wird das eigene Profil – je nach seiner Aktualität – gemäß einem Punktesystem in barer Münze entlohnt.
"Wir wollen eine Plattform bieten, auf der das zügige Finden von wichtigen Business-Kontakten, nicht das Netzwerken im Vordergrund steht", so Michael W. Schwetje, Vorstand der OnVista Group. "Dabei verspricht Namendo anders als Social-Networking-Plattformen einen umfassenden Querschnitt von unterschiedlichen Branchen."
OnVista versteht das neue Portal als längerfristige Anlage: Ziel sei es zunächst, so Schwetje, Namendo in den Markt einzuführen und bekannt zu machen. 2007 fielen im Zusammenhang mit Namendo Kosten im sechsstelligen Bereich an. Relevante Umsätze seien erst 2008 zu erwarten. Beides sei in der Planung bereits berücksichtigt.