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Es geht in Richtung Business Intelligence

Jens von Rauchhaupt, 1. Juni 2010

Adtech hatte am Rande der dmexco 2009 ein neues Zusatzfeature namens Adtech Analytics gelauncht. Die Idee dahinter steht direkt im Bezug zum Selbstverständnis eines Asset Managers. Schließlich häufen sich bei den Werbeträgern, aber auch bei den Agenturen über Jahre hinweg Unmengen von Informationen an, gleichzeitig steigt der Druck nach schnellen und individuellen Reports, die man auf Entscheiderebene sofort versteht.

Adtech meint für diese Anforderungen mit dem neuen Analytics Tool „Adtech Analytics“ eine Lösung gefunden zu haben. Das Analytics Tool gewährt einen umfassenden Überblick über die Werbe- und Marketingaktivitäten der letzten 24 Monate. Dabei stehen vor allem alle Kennzahlen, die den Umsatz beeinflussen, im Vordergrund der Analyse. „Wir wollen mit Adtech Analytics nicht so tief in die Analyse gehen wie bei der Web Analytics. Einer unserer größten Kunden nutzt das neue Analytics Tool, um seinem Vertrieb bei minimalem Personaleinsatz und ohne manuelles Reporting schnellstmöglich Informationen über Kampagnenverläufe zu geben“, sagt Neumann, der die Idee zu Adtech Analytics hatte.

Alles unter Kontrolle? Adtech Analytics Dashboard

Der besondere Clou dieses Adserver-Analyse-Tools sind Simulationen des Umsatzes durch Änderungen der wichtigsten Kennzahlen. „Wir können mit unserem Analytics Tool Simulationen fahren, bei denen zwischen CPM und CPC, Klickvolumina und Ad Impressions unterschieden wird. Solche Simulationen sind immer dann sinnvoll, wenn ich unterschiedliche Preismodelle mit unterschiedlichen Volumen in Verbindung bringe“, erläutert Neumann. Damit kann der Publisher sowohl auf Kampagnenebene, aber vor allem auf Webseitenebene durchspielen, was mit dem Umsatz geschieht, wenn beispielsweise im nächsten Monat die Ad Impressions einbrechen oder alle (Performance-) Klickkampagnen rausgenommen werden. Neumann gibt dazu ein typisches Beispiel: „Hat der Werbeträger eine kaum performante Klickkampagne, die viele Ad Impressions benötigt, können die Adserver-Kosten über dem liegen, was die Performance-Kampagne einbringt.“ Etwa 120 Lizenzen (pro User) habe Adtech seit Anfang des Jahres an seine Kunden verkaufen können. „Dies trifft genau unsere Erwartungen“, sagt Neumann, der bereits im Oktober eine Weiterentwicklung von Adtech Analytics vorstellen will.

Koubek sieht Adtechs Vorstoß etwas kritisch. „Das klingt erst einmal nach Marketing, sagt aber eigentlich nichts über die technischen Möglichkeiten aus.“ Smart Adserver basiert auf einer SQL-Datenbank und verfügt über einen mehrstufigen Analysebereich: Ein Ad-hoc-Analysetool zur Auswertung von Statistiken, ein Kampagnen-Reporting für individuelle Reports in grafischer oder tabellarischer Form, zusätzlich lassen sich die Dashboard-Funktionalitäten je nach Bedarf mithilfe von Widgets zusammenstellen. „Derzeit prüfen wir zudem die Integration von Simulations-Tools auf Kampagnenebene, die wir bislang mithilfe von Excel anbieten. Smart AdServer zeichnet sich vor allem darin aus, dass wir solche Tools auf Kundenwunsch jederzeit entwickeln können. Von solchen neuen Funktionalitäten profitieren dann später alle weiteren Kunden“, erläutert Koubek, der die Vorteile von Smart Adserver so beschreibt. „Unsere USPs sind Rich Media, einfache Usability, ein Gesamtpreis für alle Funktionen und ein lokaler und kostenfreier Support.“

Der Adserver-Anbieter AdSpirit sieht sich hier gut aufgestellt, da er den Entscheidern die richtigen Informationen in möglichst einfacher Form zur Verfügung stellen kann, wie Weidemann erläutert. „Die Vermarkter, die mit AdSpirit arbeiten, arbeiten nahezu ausschließlich mit Daten, die direkt vom Adserver stammen und ihnen bereits direkt Erkenntnisse zum Erfolg des Unternehmens (Reichweite, Umsätze, Gewinne, …) liefern. Gleiches gilt für den Punkt Usability: Eines der häufigen Argumente, die wir von unseren Kunden hören, warum sie sich für uns entschieden haben, ist, dass unser System einfacher, übersichtlicher und komfortabler ist. In letzter Konsequenz spart der Kunde hier ja nicht nur Kosten, sondern hat viel direkter ein Bild, was zu tun ist und wie Kampagnen optimiert werden müssen, um den gewünschten Erfolg zu erreichen.“

Über den Autor/die Autorin:

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