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E-MAIL MARKETING - Editorial

Jeder bekommt doch gerne Post!

Arne Schulze-Geißler, 4. Juni 2009

In Sekundenschnelle an nahezu jedem Ort der Welt Menschen mit Nachrichten zu erreichen, macht die E-Mail nach wie vor zu der gefragtesten digitalen Kommunikationsmethode. Auf diesen Universaldienst und damit auf die Erreichbarkeit, ganz ohne Zugehörigkeit zu einer Community oder Ähnlichem möchte auch kaum jemand verzichten. Mit ganz wenigen Ausnahmen ist somit tatsächlich jeder Online-Nutzer über mindestens eine E-Mail-Adresse zu erreichen. Eigentlich beste Voraussetzungen für die werbliche Nutzung, denn die Verschickung von E-Mails kostet ja so gut wie nichts, aber aufgepasst, wie wir alle wissen, gibt es einiges zu bedenken, insbesondere wenn man neue Kunden akquirieren will.

Als Werbetreibender muss man sich die Frage stellen, in welcher Phase einer Kundenbeziehung der Einsatz von E-Mails sinnvoll ist. Mittlerweile haben ja sehr viele Unternehmen erkannt, dass die regelmäßige Versorgung ihrer Kunden mit Information mittels eines Produkt- oder Unternehmens-Newsletters eine sehr gute Möglichkeit ist, regelmäßig bei Kunden oder Interessenten präsent zu sein.

Wie steht es aber bei der großen Menge potenzieller Empfänger mit der Ansprache neuer Kunden? Genau dieser Frage wollen wir uns heute widmen und einige Verfahren begutachten, die es ermöglichen sollen, Neukunden per E-Mail Marketing anzusprechen. Das Verschicken der E-Mails ist dabei zunächst mal von nachrangiger Bedeutung. Uns interessiert in erster Linie, an wen man seine Werbe-E-Mails verschicken sollte und verschicken darf. Die zentrale Frage lautet daher: Wie kommt man an relevante Adressen und die Zustimmung der potenziellen Empfänger, auch Werbe-E-Mails erhalten zu wollen.

Bei der Klärung dieser Fragen helfen uns Karsten Zunke, der mögliche Verfahren zur Adressgewinnung aufzeigt, und Dr. Martin Schirmbacher, der schildert, wie man sich dabei dann auch noch im Rahmen der Gesetze bewegt.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass die bestehenden Gesetze in Deutschland recht gut funktionieren und auch von den meisten Werbetreibenden respektiert werden. Ich erhalte zwar jede Menge unerwünschte E-Post, aber die kommt aus dem Ausland und beinhaltet zu 99 % der Fälle höchst unseriöse Angebote, also echter Spam. Sollte ich dann doch irgendwo mal ein Häkchen zu viel gemacht haben und ich erhalte zusätzliche Kundeninformation, dann ist der Newsletter schnell wieder abbestellt oder die E-Mail gelöscht. Ungebetene Telefonanrufe von Lottogesellschaften oder diese ständigen Tarifwechselangebote von Telefonanbietern finde ich da wesentlich störender und aufdringlicher.

Viel Spaß mit Adzine!

Über den Autor/die Autorin:

Arne Schulze-Geißler, Herausgeber ADZINE

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