Den Begriff App-Store haben in erster Linie die beiden US-amerikanischen Giganten Google und Apple geprägt. Um die jeweiligen Stores haben sich gewaltige Werbeökosysteme gebildet, die Entwickler:innen dabei unterstützen sollen, Nutzer:innen für ihre Apps zu gewinnen. Auch wenn der Löwenanteil noch immer mit Provisionen verdient wird, spült dieses Advertising-Business viel Geld in die Kassen der Konzerne. So konnte Apple im Jahr 2023 allein mit Werbung in seinem App-Store einen Umsatz von über 100 Milliarden Euro generieren. Dies wiederum wirft die Frage auf, wie effizient die Werbemaßnahmen aus Sicht der Advertiser sein können, wenn die Betreiber der digitalen Bauchläden kräftig mitverdienen? Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass die Umgebungen von Google und Apple bei weitem nicht die einzige Möglichkeit bieten, um auf Kundenfang für Apps zu gehen. Robert Wildner, Co-Founder und CEO des Berliner Mobile-Spezialisten Avow, verrät im Interview, welche Alternativen sich Werbetreibenden eröffnen, warum das Advertising dort sogar noch effizienter sein kann und welche Rolle der Digital Markets Act dabei spielt.
»