Die programmatische Werbung wächst unaufhaltsam, wie Marktzahlen regelmäßig belegen. Doch nicht alles, was Publisher anbieten, kann und soll programmatisch vermarktet werden. Dazu zählen zum Beispiel einige Sonderformate, die per I/O-Geschäft gehandelt werden. Teils schwenken Advertiser wieder auf Direktbuchungen um, um Technikkosten zu sparen oder Fragen zur Markensicherheit aus dem Wege zu gehen. In Deutschland ist das Direktgeschäft seit jeher beliebt, bedeutet aber insbesondere für kanalübergreifende Kampagnen viel Handarbeit. Ein Standard für Direktbuchungen soll dies ändern. Das Digital Booking Communication Format (DBCFM) bringt Automatisierung in das I/O-Business, meinen die Schöpfer:innen, und heben es auf Augenhöhe mit Programmatic. Der Standard soll Briefing, Anfrage, Angebot, Buchung und Bestätigung von I/O-Kampagnen vereinheitlichen, beschleunigen und somit vereinfachen. Im Interview erklären die Initiatoren, warum das DBCFM, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat, nun durchstarten wird.
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