Programmatic Advertising teilt sich grundsätzlich in drei verschiedene Bereiche auf: Open Auction, Private Marketplaces und Programmatic Direct beziehungsweise Guaranteed. Auch wenn die offenen Marktplätze hierzulande durchaus ein ansehnliches Stück des Milliardenkuchens abbekommen, herrscht in der deutschen Vermarkterlandschaft seit jeher ein Hang zu direkten Deals und dem Aufsetzen von privaten Marktplätzen. Daneben hat das nicht-programmatische I/O-Geschäft, vor allem für Sonderformate, ebenfalls einen starken Stand. Wenn es nach Max Henrychowski, DACH-Chef der Audience-Plattform Permutive, geht, sollten sich Vermarkter und ihre Publisher noch stärker auf den Wert ihrer eigenen Daten besinnen und das Ruder bei deren Monetarisierung selbst in die Hand nehmen. Denn ihm zufolge hat der offene programmatische Marktplatz zunehmend mit Problemen zu kämpfen. Gleichzeitig unterstützen Fortschritte in der kontextuellen Intelligenz die Sell-Side bei der Datenvermarktung in Eigenregie. Im Interview erklärt Henrychowski, wieso der Direktvertrieb in der Digitalvermarktung noch mehr Aufwind bekommt und welche Rolle Kohorten-Targeting dabei spielt.
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